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FAQ

Hier finden Sie häufig gestellte Fragen.

Sprechen Sie uns gerne an, sollten Sie hier keine Antwort auf Ihre Fragen erhalten.

Bei Artevos können Sie keine Bäume oder Früchte direkt kaufen.

 

Die Artevos GmbH produziert weder Bäume noch Früchte, sondern organisiert alle Aktivitäten rund um die Prüfung und Einführung von neuen Obstzüchtungen. Sie ist quasi die "Schnittstelle" zwischen dem Kunden und dem Sortenanbieter, daher können bei Artevos keine Obstsorten direkt gekauft werden.

 

Pflanzen und Bäume unserer Sorten erhalten Sie bei unseren Lizenznehmern und Vertriebspartnern, die Sie in der Anbieterdatenbank recherchieren können. Hier finden Sie die Sortenanbieter in Ihrer Nähe und deren Kontaktdaten. Bitte Fragen Sie direkt beim Sortenanbieter Ihrer Wahl nach Preisinformationen, sie helfen Ihnen gerne weiter.

Die Artevos GmbH ist ein Verbund verschiedener Gesellschafter, die es sich durch die Bündelung ihrer Kräfte und Kompetenzen zur Aufgabe gemacht haben, die Förderung, Entwicklung und Vermarktung neuer und gesunder Obstsorten zu unterstützen. Sie sind dabei stets engagiert für guten Geschmack, was seit über 25 Jahren die ausschlaggebende Motivation für die Suche nach neuen Obstzüchtungen ist.

Hier geht es zu den Gesellschaftern.

Die ständige Suche nach neuen Sorten basiert auf der Notwendigkeit, sich an neue Trends, Klimaänderungen und Produktionspraktiken anzupassen und Lücken in der Reifezeit zu schließen. Daher bemühen wir uns gemeinsam mit unseren Partnern, Neuzüchtungen mit hoher und regelmäßiger Produktivität, bevorzugten Baum- und Fruchteigenschaften, wie Robustheit, Toleranz gegenüber schweren Krankheiten, ausgezeichnetem Geschmack, gutem Lagerpotential und Reifezeit, auszuwählen. Ältere Sorten werden in diesem Fall nur dann durch die Neuen ersetzt, wenn sie Verbesserungen bringen, aber das ist nicht ihr Ende, denn sie werden oft als Elternkomponenten in Neuzüchtungen verwendet, um ihre positiven Eigenschaften zu erhalten und aufzuwerten.

Hier gibt es weitere Infos zur Geschichte und Philosophie der Artevos GmbH.

Durch ihre Vielfalt bilden alte Sorten einen wertvollen Pool für die heutige Züchtungsarbeit – aber auch alte Sorten waren einmal neue Sorten, die gezüchtet wurden, da die bis dahin vorhandenen Sorten den Anforderungen nicht mehr gerecht wurden. Die meisten der alten Sorten sind aus diesem Grund auch überwiegend vom Markt verschwunden. Alte Sorten grundsätzlich zu bevorzugen halten wir daher für zu kurz gedacht.

Neue Sorten grundsätzlich zu verdammen ist aus unserer Sicht ebenfalls kurzsichtig. Sicher spielt die Optik bei der Auswahl eines Klons eine Rolle (weil der Verbraucher nach dem Aussehen einkauft) – aber in der Bio-Produktion wird beispielsweise sehr intensiv nach neuen Sorten gesucht, die eine genetische Robustheit mitsichbringen, welche eine effektive Bio-Produktion überhaupt ermöglichen. Gleiches gilt für die Integrierte Produktion, die auf diese Weise den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln reduzieren kann.

An dieser Stelle verweisen wir auch gerne auf einen sehr interessanten Vortrag von Dr. Ulrich Mayr, anlässlich der Bodensee Obstbautage 2020 im Fachmagazin Obstbau, Ausgabe 09/2020. In seinem Vortrag nimmt er sich der Mär der "alten Sorten" an und erklärt aus fachlicher Sicht, warum "alte Sorten" nicht mehr zeitgemäß sind.

Hier gehts zum spannenden Artikel: Fake News im Apfelanbau.

Wie für technische Erfindungen gibt es auch für Obstsorten eine Art Patent, den sogenannten Sortenschutz. Mit Erteilung des Sortenschutzes dürfen Pflanzen dieser Sorten nur mit Genehmigung der Züchter produziert werden.

Es gibt zahlreiche Obstsorten, die mit dem sogenannten Sortenschutz geschützt sind. Dieser Status kann bei dem Gemeinschaftlichen Sortenamt (CPVO, englisch Community Plant Variety Office) angefragt werden: CPVO ist eine Agentur der Europäischen Union mit eigener Rechtspersönlichkeit. Sie vergibt die EU-weit geltenden gewerblichen Schutzrechte für Pflanzensorten. Die geschützten Sorten dürfen nur durch solche Baumschulen vermehrt werden, die das Recht zur Vermehrung (eine Lizenz) bekommen haben – die Erteilung des Rechtes passiert in Form von sog. Lizenzverträgen, die die Bedingungen der Vermehrung exakt beschreiben.

Die Züchtungsarbeit ist aufwändig und teuer. Zur Refinanzierung dieser Leistung können Züchter auf Basis des Sortenschutzes Lizenzgebühren erheben, also für die Erteilung des Rechts, Pflanzen ihrer Sorten zu produzieren. Die Artevos GmbH organisiert die gesamte Abwicklung solcher Verträge, sowohl technisch als auch administrativ.

Sie interessieren sich für eine lizenzierte Obstsorte? Hier gehts zu den Obstneuheiten und den Lizenznehmern.

Kurz gesagt, ja.

Nur Baumschulen, die eine Lizenz, also ein Vermehrungsrecht, für eine Obstsorte erworben haben dürfen lizenzierte Sorten vermehren und verkaufen. Hierzu müssen sie dem Sorteninhaber, also z.B. dem Züchter, eine sogenannte Lizenzgebühr pro Baum bezahlen. Die Lizenzgebühr wird als festgelegter Betrag in einem Lizenzvertrag je nach vermehrter Baummenge und weiterer Bedingungen definiert. Die Züchtungsarbeit ist aber teuer und sehr aufwendig. Zur Refinanzierung der Züchtungsarbeit und des dazugehörigen Verwaltungsakts, sind Lizenzsorten teurer als die "normalen", frei vermehrbaren Sorten.

Zertifiziertes Pflanzenmaterial ist Vermehrungsmaterial (z. B. Reiser), das strengen Kontrollen unterliegt, um sicherzustellen, dass es gesund, sortenecht und frei von Schadorganismen ist. Es wird nach festgelegten gesetzlichen Vorgaben produziert und regelmäßig auf Krankheiten, Viren, Bakterien, Pilze und andere Erreger getestet.

Merkmale zertifizierten Pflanzenmaterials:

  • Gesundheitlich geprüft: Frei von gefährlichen Pflanzenkrankheiten und Schädlingen
  • Sortenecht: Entspricht genetisch der angegebenen Sorte
  • Hohe Qualität: Optimale Wachstumseigenschaften für eine leistungsfähige Kultur
  • Rückverfolgbar: Dokumentierte Herkunft und geprüfte Produktionsprozesse

Zertifiziertes Pflanzenmaterial wird nach den Vorgaben der Anbaumaterialverordnung (AGOZV) und unter Aufsicht von Pflanzenschutzbehörden produziert. Dies garantiert höchste Qualität und sichert langfristig den Ertrag sowie die Pflanzengesundheit. Dies garantiert höchste Qualität und sichert langfristig den Ertrag sowie die Pflanzengesundheit. Durch die Nutzung von zertifiziertem Material wird das Risiko von Ernteausfällen, Krankheitsausbreitung und Qualitätsverlust erheblich reduziert. Besonders in der Obstgehölzproduktion ist es essenziell, um langlebige, widerstandsfähige Bäume zu erhalten und die genetische Vielfalt zu bewahren.

Achten Sie beim Kauf auf zertifiziertes Pflanzenmaterial!

Sie suchen einen roten Apfel? Oder doch lieber einen Gelben? Oder vielleicht einen gelb-roten Apfel, der süß schmeckt und schorftolerant ist? In der Sortenübersicht können Sie über die Filterfunktion in der jeweiligen Obstart nach bestimmten Merkmalen filtern. Auch Kombinationen der Merkmale sind möglich. Sie finden den Filter oberhalb der Sorten innerhalb der jeweiligen Obstart.

Probieren Sie es aus, die Filtermöglichkeiten sind vielfältig: Vom Geschmack über Lagerfähigkeiten bis hin zu Gesundheit, Befruchtung, Pflückreife oder zur Eignungen/Anwendung, etc., so finden Sie Ihre Traumsorte.

Hier geht's zum Sortenübersicht

Neben den traditionellen Baumformen haben sich vor allem in den immer kleiner werdenden Hausgärten und auf Terrasse und Balkon zwei Sonderformen bewährt: Das Säulen- und das Zwergobst. Sie ermöglichen die Ernte von eigenen Baum auf kleinstem Raum und dekorieren im Frühjahr mit ansprechender Blüte.

Achtung, Augen auch beim Säulenobst-Kauf:

Bei echten Säulenobstsorten ist der säulenförmige Wuchs genetisch verankert. Die Bäume müssen nicht oder nur minimalst geschnitten werden. Es handelt sich dabei um eigenständige Sorten wie beispielsweise die Sorten Rondo   , Rumba   ,Acrobat   .

Standardsorten wachsen nicht von Natur aus säulenförmig, sondern müssen jedes Jahr in die Säulenform geschnitten werden. Häufig werden die Seitentriebe dieser Pflanzen für den Verkauf einfach eingekürzt, damit die Bäume einen säulenförmigen Charakter erhalten. Ohne die richtige Pflege bleibt das aber nicht so, die Pflanzen entwickeln sich zu klassischen Obstbäumen.

Achtung, Augen auch beim Zwergobst-Kauf:

Von einigen Obstarten wurden in den letzten Jahren Zwergformen gezüchtet, die teilweise nicht höher werden als einen Meter und dennoch schmackhafte Früchte tragen. Besonders geeignet für die Pflanzung im Kübel bleiben diese Sorten auch ohne Schnitt zwergig oder kompakt.

Je kürzer die Internodien (Abstände zwischen den Knospen), desto schwächer der Wuchs einer Sorte. Standardsorten gibt es nicht als Zwergformen.
Auch in diesen Fällen ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass die Triebe dieser Pflanzen für den Verkauf einfach eingekürzt wurden, damit die Bäume einen zwergförmigen Charakter erhalten. Ohne die richtige Pflege bleibt das aber nicht so, die Pflanzen entwickeln sich zu klassischen Obstbäumen.

Finden Sie die passende Obstsorte:

Unter der Sortenübersicht der Artevos-Sorten befindet sich ein Filter für die Wuchsform. Darüber können Sie herausfinden welche Sorten einen Säulenwuchs haben, bei welchen es sich um Zwergobst handelt und welche Sorten einen Standardwuchs haben. Außerdem können Sie auch die Filter zu Gesundheit, Befruchtung, Pflückreife, Fruchtfarbe, Geschmack, Lagerfähigkeit und Besondere Eignung nutzen, um die passende Sorte zu finden. Für alle Obstarten finden Sie in der Filterleiste verschiedene Eigenschaften nach denen Sie so gezielt suche können.

Die Robustheit von unseren Obstsorten liegt uns besonders am Herzen. Dies ist ein Auswahlkriterium, auf welches wir besonders viel Wert legen, wenn es um die Auswahl neuer Obstsorten geht. Daher sind alle unsere Sorten robust. Jedoch ist nicht jede unserer Sorten gegen alles robust, manche Sorten sind besonders tolerant gegen spezielle Krankheiten. Danach können sie gezielt auf unserer Webseite filtern.

In der Übersicht einer Obstart z.B. Äpfel befindet sich oberhalb der Sorten ein Filter. Dort können Sie unter Gesundheit explizit suchen, welche Sorten gegen welche Krankheiten resistent oder robust sein sollen. Beispielsweise können Sie bei Äpfeln nach Robustheit gegen Schorf, Mehltau, Feuerbrand und Obstbaumkrebs filtern oder bei Aprikosen nach Widerstandsfähigkeit gegen Scharka, Pseudomonas und Monilia. Außerdem können Sie auch die Filter zu Wuchsform, Befruchtung, Pflückreife, Fruchtfarbe, Geschmack, Lagerfähigkeit und Besondere Eignung nutzen, um die passende Sorte zu finden. Bei allen Obstarten gibt es die Möglichkeit nach verschiedenen Eigenschaften zu filtern, um die Sorten mit den passenden Eigenschaften zu finden.

Hier geht's zum Filter in der Sortenübersicht

Eine selbstfruchtbare Sorte bringt den klaren Vorteil, dass nicht zwingend eine Befruchtersorte notwendig ist. Hier am Beispiel unserer Aprikosen finden Sie mit der Filterfunktion oberhalb Sorten, die selbstfruchtbar sind. Außerdem finden Sie im Filter weitere Filtermöglichkeiten wie beispielsweise zur Wuchsform, Gesundheit, Pflückreife, etc. Mit diesen Filtern finden Sie bestimmt ihre neue Lieblingssorte.

Hier geht's zum Filter in der Sortenübersicht

In unserem Reifezeitkalender finden Sie alle Artevos-Obstneuheiten nach Obstart und Reifezeit aufgelistet. Sie können auf einen Blick sehen, wann die Zeit der jeweiligen Obstsorte reif ist, also wann welche Sorte genau geerntet werden kann, ob die Reifezeit in Ihre Urlaubsplanungen passt oder welche Sorten zum Beispiel kombiniert werden können, um den ganzen Sommer über Obst im eigenen Garten zu ernten.

Hier geht's zum Reifezeitkalender

Die Größe und Wuchsstärke eines Baumes wird immer von mehreren Faktoren beeinflusst, wie z.B. die Wurzelunterlage, die Obstsorte selbst, die Standfläche und Schnittmaßnahmen. Pauschal kann diese Frage daher leider nicht beantwortet werden. Bitte fragen Sie bei Ihrem Sortenanbieter nach, ob ihre ausgewählte Obstsorte auf einer schwach- oder starkwachsenden Unterlage veredelt wurde. Die Sortenanbieter beraten Sie gerne und helfen bei der Auswahl.

Hier geht's zum Sortenanbieter direkt in Ihrer Nähe. 

Die Befruchtung der Obstsorten ist wichtig, um erfolgreich Obst zu produzieren. Bei vielen Obstarten sind die meisten Sorten fremdbefruchter: das heisst, sie benötigen den Pollen von geeigneten Pollenspendersorten, um Früchte bilden zu können. Bei der Planung eines Gartens oder einer Obstanlage sollte daher beachtet werden, wie die gewählten Sorten einander bestäuben können – ausserdem ist es wichtig, dass die beiden Sorten nicht zu weit von einander wegstehen: Bienen fliegen normalerweise nur in einem Kreis von 10-20 m.
Fast alle Apfel-, Birnen- und Süsskirschensorten sind fremdbestäuber und die meisten Aprikosen-, Pfirsich- und Quittensorten sind selbstbefruchter und lassen sich mit Pollen der selben Blüte befruchten. Bei den Zwetschen gibt es sowohl Selbstbefruchter als auch selbststerile Sorten. Bei der Wahl der Befruchtersorten ist erstes Kriterium die Überschneidung der Hauptblüte.
Bei Süsskirschen muss ein zweites Kriterium auch beachtet werden, die sogenannte „Pollenverträglichkeit". jede Sorte besitzt 2 Sterilitätsfaktoren (S-Allele). Gelangt nun z.B. ein Pollenkorn S3 auf eine Blüte, die ebenfalls den Sterilitätsfaktor S3 besitzt, wird es „erkannt" und kann nicht zur Eizelle im Fruchtknoten durchwachsen. Nur Sorten mit unterschiedlichen S-Zahlen sind bestäubungsfähig. lst nur eine der S-Zahlen unterschiedlich, kann auch nur 50 % des Pollens befruchten.

Hier geht's zur Sortenübersicht

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